Das Kunstzentrum TEA beherbergt bis zum 24. Januar 2021 die von Néstor Delgado Morales kuratierte Ausstellung „Como ningún lugar en la Tierra” (Wie nirgendwo auf der Erde), die den Spuren des Reisens als Geschäft folgt und die lokalen Auswirkungen der Globalisierung in Gebieten der atlantischen Region aufzeigt. Es wird nach der globalen Vorstellung gefragt, die an diesen kleinen Orten entstanden ist, wo sich jahrhundertelang die Routen der Kolonialmächte kreuzten. Der Titel der Ausstellung nimmt Bezug auf die kapitalistische Expansion über die Grenzen der Erde hinaus, die aber gleichzeitig in einer kleinen Welt gefangen ist. Es ist eine Anspielung auf die Modernisierungsprozesse, die das Reisen ermöglichen, während sie die endlichen Ressourcen erschöpfen. „Como ningún lugar en la Tierra“ ist eine Nachforschung und eine Zurschaustellung der Jahre, in denen der ikonische Globus als Wahrzeichen einer weltweiten Hegemonie umstritten war.

Standort: Saal B (Stockwerk 0) siehe Plan

Geöffnet von Dienstag bis Sonntag von 12:00 bis 20:00.